In der vierten Generation der Sony RX10 IV kombiniert Sony die bewährte Technik der RX10 III, etwa das F2,4-4 lichtstarke 25-fach-Zoom mit einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 600 Millimetern mit dem schnellen Stacked-CMOS-Sensor der RX100 V. Das verhilft der Sony RX10 IV nicht nur zu einer sauschnellen Serienbildfunktion, sondern auch zu einem rasanten Hybrid-Autofokus, der selbst bei 24 Bildern pro Sekunde noch die Schärfe nachführen kann. Auch die Videofunktion profitiert davon.
Die Sony RX10 IV ist eine in der Leistung nochmals gesteigerte RX10 III, die dafür allerdings auch deutlich teurer ist. Wer diese Mehrleistung, die sich vor allem bei der Serienbildfunktion bemerkbar macht, nicht benötigt, kann getrost zur RX10 III greifen.
Die Verarbeitung
Für eine 2.000-Euro-Kamera ist die Sony RX10 IV ordentlich, aber nicht überragend verarbeitet, bietet jedoch immerhin eine gute Ergonomie und Individualisierbarkeit. Das Display ist sehr hell, die Touchfunktion jedoch arg beschränkt.
Der Autofokus
Der schnellere Autofokus kann seine Vorteile im Labor zwar nicht in messbare Zahlen ummünzen, zeigt in der Praxis jedoch deutliche Vorteile bei Action-Aufnahmen. Bei 24 Bildern pro Sekunde bleiben sowohl das Livebild, als auch die Autofokusfunktion weiterhin aktiv. Ist der Puffer jedoch mit gut 220 JPEG oder 110 Raw-Bildern gefüllt, braucht die Kamera vor allem in JPEG eine ziemlich lange Denkpause, in der sie nur eingeschränkt verwendbar ist.
Die Bildqualität
Die Bildqualität bewegt sich auf dem gewohnt hohen Niveau von 1″-Sensor-Kameras. Sie ist bis ISO 800 sehr gut, bei ISO 1.600 gut und bei ISO 3.200 kommen noch akzeptable Bilder mit wenig Rauschen und ausreichend Details dabei heraus. Hier muss sich die Sony RX10 IV jedoch knapp ihrem leicht besseren Vorgängermodell geschlagen geben.
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