Jännerrallye-Comeback von 4. bis 6 Jänner 2018 fix
Was sich bereits im Herbst 2016 abgezeichnet hatte, ist seit kurzem Gewissheit: Die Jännerrallye 2018 im Bezirk Freistadt wird nach einer Pause von drei Jahren ein Comeback feiern. Die kürzlich stattgefundene Verhandlung im Rahmen des behördlichen Verfahrens wurde zwar vertagt, weil der neu formierte Rallye Club Mühlviertel (RCM) noch Unterlagen nachreichen muss. „Es wird aber wieder eine Jännerrallye geben, konkret wird sie vom 4. bis 6. Jänner 2018 über die Bühne gehen wird“, sagt der Freistädter Bezirkshauptmann Alois Hochedlinger im Gespräch. „Bis Ende Oktober“ rechnet Rallye-Club-Mühlviertel-Obmann Robert Zitta, der intensiv an den Unterlagen werkt, mit dem Bescheid.
Die letzte Veranstaltung fand 2015 statt, Sieger war damals der Pole Kajetan Kajetanowicz. Auch sein prominenter Landsmann Robert Kubica, der derzeit an seinem Formel-1-Comeback arbeitet, zeigte bereits bei der Jännerrallye, die stets an die 100.000 Besucher aus dem In- und Ausland anlockte, sein Können. Er gewann 2014 vor den mehrfachen Jänner-Siegern Vaclav Pech und Raimund Baumschlager.
Dazu der Obmann des Rallye Clubs Mühlviertel:
Die Zustimmungserklärungen der Gemeinden, in denen die Jännerrallye 2018 über die Bühne gehen wird, hat der Obmann des RCM bereits seit Sommer in der Tasche. Pregarten wurde als Etappenort gestrichen, sonst ist der Streckenverlauf zu früher im Wesentlichen gleich geblieben. Insgesamt gilt es, 210 Sonderprüfungskilometer zu absolvieren. Zehn Sonderprüfungen werden am Freitag und sechs am Samstag gefahren. Los geht’s schon am Donnerstag mit einem Shake down.
„Raimund Baumschlager hat bereits gesagt, dass er an den Start gehen wird“, freut sich Zitta über eine erste prominente Zusage. Er erwartet auch internationale Teilnehmer. „Denn viele nutzen die Jännerrallye als Test für die Rallye Monte Carlo Ende Jänner.“ Insgesamt hat Zitta 90 Startplätze für den ersten Lauf zur Österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft zu vergeben – eigentlich nur 89, denn der RCM-Obmann wird natürlich auch selbst an den Start gehen. Er wird einen Subaru durch die Mühlviertler Winterlandschaft jagen. Zitta, ein gelernter Kfz-Mechaniker, fährt schon seit 32 Jahren Rallye. „Es ist ein Virus, von dem man nicht mehr loskommt.“