Der Aston Martin Valkyrie AMR Pro wird auf 25 Stück limitiert sein und ab frühestens 2020 die straßentaugliche Version der Valkyrie um eine Racetrack-Variante erweitern.
2019 bringt Aston Martin neue Konkurrenz in die Liga der Hypercars: den Aston Martin Valkyrie. Mit Rennsport-Profis entwickelt, wird der Rennwagen mit Straßenzulassung einen Preis von drei Millionen Euro haben. Sowie einen Racetrack-Ableger namens Valkyrie AMR Pro.
Hypersportler wie Koenigsegg, Pagani und Co. müssen sich auf einen neuen Gegner vorbereiten: den Aston Martin Valkyrie. Ab 2019 sollen 150 Exemplare des Ausnahme-Sportlers die Straßen und weitere 25 Stück die Rennstrecken unsicher machen. Bei Preisen von rund drei Millionen Euro pro Auto. Aber wer denkt, dass diese Summe etwaige Käufer zurückschreckt, der irrt. Die insgesamt 175 Exemplare sind bereits vergriffen, die Liste weiterer Kaufinteressenten umfasst angeblich bereits mehrere Hundert. Bei dem, was die Briten bisher zu ihrem scharfen Hypercar verlauten lassen, ist die lange Warteliste dann aber nicht mehr verwunderlich. Gemeinsam mit Red Bull-Ingenieur Adrian Newey wurde der Valkyrie auf maximale Downforce getrimmt. Dafür verläuft ein sogenannter Venturi-Tunnel unter dem Cockpit entlang, der die Luft bis zum Diffusor leitet. Weitere Öffnungen hinter den vorderen Radhäusern sowie Front- und Heckspoiler treiben den Anpressdruck weiter nach oben. Insgesamt wirkt der Aston Martin Valkyrie (2019) mehr wie aus einem Zukunftsszenario, als könnte er in knapp zwei Jahren unsere Straßen bevölkern. Aber genau das wird der Supersportler, verspricht Exterieur-Designchef Miles Nurnberger: „Ich würde sagen, das Design steht zu 95 Prozent.“
PREIS ASTON MARTIN VALKYRIE (2019) UM 3.000.000 EURO
Neben dem exotischen Design des Aston Martin Valkyrie (2019) wirkt das Triebwerk beinahe konventionell: Zum Einsatz kommt ein von Cosworth entwickelter V12-Sauger mit 6,5 Litern Hubraum. Die Maschine wird wie in der Formel 1 von einem Energierückgewinnungssystem unterstützt, das beispielsweise beim Bremsen Energie speichert und bei Bedarf wieder abgibt. Zur Leistung verrät Aston Martin leider noch nichts, aber angesichts der Gegner, auf die der Valkyrie abzielt, gelten über 1000 PS als gesetzt. Dabei streben die Entwickler durch den Einsatz von ultraleichtem Carbon ein Leistungsgewicht von ein PS pro Kilo an. Man darf sich also auf eindrucksvolle Sprintwerte von unter drei Sekunden einstellen. Am Ende soll eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h stehen. Der Innenraum ist reduziert gehalten – klar, auch hier muss Gewicht gespart werden. Deswegen gibt es zwei Bildschirme und eine weitere Anzeige am abnehmbaren Lenkrad. Die Sitze sind direkt mit dem Monoque verbunden und lassen den Fahrer wie in einem Formel-1-Wagen sitzen. Auf Spiegel wird beim Aston Martin Valkyrie (2019) komplett verzichtet, stattdessen setzt man auf Kameras, die das Umfeld des Valkyrie im Auge behalten.
ASTON MARTIN VALKYRIE AMR PRO FÜR DIE RENNSTRECKE
Der Rennstrecken-Ableger Aston Martin Valkyrie AMR Pro soll 2020 in einer Stückzahl von 25 Stück nachgereicht. Er wird es direkt mit namhaften Konkurrenten wie Ferrari FXX K und McLaren P1 GTR aufnehmen können. Hierzu wurde das komplette Äußere der Valkyrie nochmals aerodynamisch überarbeitet und auf brutale Downforce getrimmt. Wie ein erstes Ankündigungs-Bild schon vorab zeigt, verfügt der AMR Pro über einen größeren Heckflügel und eine angepasste Frontschürze und sitzt nun auf kleineren, nämlich nur noch 18 Zoll messenden Rädern, die mit Michelin-Rennsportreifen besohlt sind. Eine ganze Menge an Gewicht wurde außerdem durch die Entfernung des Infotainmentsystems und der Klimaanlage eingespart, während die Scheiben mit einen speziellen Polycarbon-Ersatz ausgetauscht werden.
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